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Februar 2019
In meiner Forschung will ich das Konzept der “Sozialen Gewohnheit” Bourdieus darstellen und die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Begriffen “Milljöh” und “Milieu” aufzeigen. Laut Bourdieu trennt nichts die Klassen so sehr wie ihre Einstellungen zu ästhetischen Objekten. Und die soziale Gewohnheit, in der sich die ästhetischen Präferenzen manifestieren, ist auch von so großer sozialer Bedeutung, dass damit das Bedürfnis nach sozialer Unterscheidung, Abgrenzung von anderen sozialen Gruppen besonders deutlich zum Ausdruck gebracht werden kann.
1.0 m min
Meine Ziele sind Dialoge - sowohl die der Menschen untereinander, als auch die mit mir und alles zusammen, dies sollen durch künstlerische Methoden dokumentiert und in Form eines Buches veröffentlicht werden. Der wahrgenommene Raum ist von Kultur geprägt, daher werde ich auch kritisch über den Status einer Grafikerin nachdenken, die seit drei Jahren in Berlin lebt. Durch Feldforschung, einen Spaziergang durch den heutigen Arbeitsbezirk und Gespräche mit Bewohner*innen werde ich das Buch zu vervollständigen. Durch meine Arbeit möchte ich die Erfahrung des Fühlens und Wahrnehmens schätzen und diese Erfahrung mit Hilfe der Wissensgenerierung, des Gehens und Sprechens verwirklichen.
Ich will also keineswegs einfach “nur” ein “moderner” Zille sein, ich will erzählen, was die Bewohner*innen des Bezirks fühlen und um was sie sich sorgen, aber in dem Kontext, in dem sie dies selbst erzählen wollen und betrachte ich mich simultan in meiner Perspektive im Arbeit. Ich will sozialkritische Zeichnungen anfertigen sowie Zeichnungen, die die Gedanken des Menschen präsentieren.
März 2019
Es wurde geplant, bevor die COVID-19 Situation in der Stadt und in der Welt begann.
Alle Treffen wurden abgesagt, so dass die Leute neue Bedenken hatten.
2.0 m min
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